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Neuigkeiten aus und vom Verband

Partner Energiesparmesse +VIZ

Kooperation ESPA

Energiesparmesse Wels und VIZ setzen erfolgreiche Kooperation fort Die bewährte Zusammenarbeit zwischen der Energiesparmesse Wels und dem Verband der Installations-Zulieferindustrie (VIZ) wird fortgesetzt. In konstruktiven Gesprächen konnten sich beide Partner auf wesentliche Punkte einigen, die eine noch stärkere Einbindung der Branche sowie eine praxisorientierte Weiterentwicklung der Messe sichern. Auf Initiative des VIZ wurde ein Messebeirat eingerichtet, in dem alle maßgeblichen Branchenverbände vertreten sind. Dieses Gremium soll künftig als zentrale Gesprächs- und Entscheidungsebene dienen, um die Messe im Sinne der Aussteller, Fachbesucher und der gesamten Gebäudetechnikbranche weiterzuentwickeln. Ein weiterer Schritt betrifft die Ausstellerstruktur: In der Halle 21 steht ein eigener Ausstellungsbereich zur Verfügung, der ausschließlich während der drei Fachbesuchertage geöffnet ist. Damit erhalten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Präsenz gezielt auf das Fachpublikum auszurichten und sich in einem konzentrierten B2B-Umfeld zu präsentieren. Alexander Sollböck, Obmann des VIZ, betont die Bedeutung der erzielten Einigung: „Mit der Einrichtung des Messebeirats schaffen wir eine stabile Plattform für den Dialog zwischen Industrie, Handwerk und Messeveranstalter. Die Energiesparmesse Wels bleibt damit die wichtigste Bühne für Innovation, Energieeffizienz und zukunftsorientierte Gebäudetechnik in Österreich. Entscheidend ist, dass wir die Messe gemeinsam weiterentwickeln – im Sinne einer starken, vernetzten Branche.“ Sowohl der VIZ als auch die Messe Wels sehen in den Vereinbarungen ein wichtiges Signal für die Zukunft und eine Stärkung der Rolle der Energiesparmesse als führende Informations- und Netzwerkplattform der Branche.

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Fotocredit: Michael Pyerin; Podiumsdiskussion VIZ Trendkongress 2025

Trendkongress 2025

12. VIZ-Trendkongress: Fachdialog, Strategie und Planungssicherheit im Fokus Der 12. VIZ-Trendkongress war ein voller Erfolg. Vor einem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal boten renommierte Referentinnen und Referenten spannende Einblicke in aktuelle Themen der Branche. Unter dem Motto „Teamgeist und Motivation“ sprachen Peter Stöger und Tom Walek über Zusammenhalt, mentale Stärke und Begeisterung als Schlüssel für nachhaltigen Erfolg – im Sport ebenso wie in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Wirtschaftsexpert:innen Christina Enichlmair und Ronald Pommer präsentierten aktuelle Marktzahlen, Perspektiven und Branchentrends, darunter insbesondere die Herausforderungen und Potenziale im Transformationsprozess zu einer klimaneutralen Energieversorgung. Im Zentrum stand die Zukunftsfähigkeit der Branche durch Technologieoffenheit, nachhaltige Investitionen und Digitalisierung In der abschließenden Keynote berichtete Jürgen Schneider (BMLUK) über die zukünftige Entwicklung der Förderungen für den notwendigen Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energieträger. Den Schlusspunkt setzte eine Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen von VÖK, BMLUK, LSI und VIZ und zeigte klar auf: Nur der enge Schulterschluss zwischen Industrie, Verarbeitern und Politik schafft das notwendige Vertrauen auf Seiten der Endkund:innen und ermöglicht durch verlässliche Fördermaßnahmen Planbarkeit für die gesamte Wertschöpfungskette. Der VIZ Trendkongress setzte erneut ein starkes Zeichen für partnerschaftlichen Dialog, zukunftssichere Strategien und gemeinsame Verantwortung im Wandel der Energiewirtschaft. Zeit für ausreichend Networking und Austausch blieb noch am anschließenden Netzwerkabend. Der nächste Trendkongress am 12. November 2026 wird jedenfalls eine Herausforderung nach dieser gelungenen Veranstaltung.

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Besucher mit Kupferherz am Techniktag in Innsbruck

Techniktag 2025

Techniktag 2025: Jugendliche entdecken Berufe für eine nachhaltige Zukunft Unter dem Motto „Lerne Berufe zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks und leiste deinen Beitrag zur Energiewende“ fand am 23. Oktober 2025 der zweite Techniktag der VIZ Ingenieure in Zusammenarbeit mit der Berufsschule Innsbruck und der HTL Jenbach statt. Mehr als 300 Schülerinnen und Schüler aus polytechnischen und mittleren Schulen nutzten die Gelegenheit, spannende Einblicke in die Berufe der Gebäudetechnik zu gewinnen. Ziel der Veranstaltung war es, junge Menschen für technische Ausbildungswege zu begeistern und ihnen zu zeigen, wie sie aktiv zur Energiewende beitragen können. An verschiedenen Praxisstationen präsentierten Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Innsbruck sowie der HTL Jenbach gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben der VIZ Ingenieure sowie Industriepartnern, wie erneuerbare Energien und Energieeffizienz in der Gebäudetechnik konkret umgesetzt werden. Die Jugendlichen konnten dabei selbst Hand anlegen und unter Anleitung handwerkliche Fertigkeiten erproben, etwa beim Anfertigen eines Kupferherzens oder eines Kleiderhakens. „Unser Ziel ist es, jungen Menschen zu zeigen, wie spannend und zukunftsorientiert technische Berufe sein können“, erklärt Robert Kowarik, Sprecher der VIZ Ingenieure. „Die Energiewende gelingt nur mit gut ausgebildeten Fachkräften, die Freude an Technik und Innovation haben. Veranstaltungen wie der Techniktag sind ein wichtiger Beitrag, um diese Begeisterung frühzeitig zu wecken.“ Die Ausbildungsbetriebe der VIZ Ingenieure zeigten sich begeistert vom großen Interesse und der aktiven Beteiligung der jungen Besucherinnen und Besucher. Der Techniktag verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig es ist, Nachwuchs frühzeitig mit nachhaltigen und zukunftsorientierten Berufsbildern in Kontakt zu bringen. Mit praxisnahen Einblicken und persönlichem Austausch leistete die Veranstaltung einen wertvollen Beitrag, um Begeisterung für Technik, Energieeffizienz und Klimaschutz zu fördern – Themen, die für die Zukunft unserer Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind. weitere Eindrücke und Bilder finden Sie unter VIZ Ingenieure

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Erfolg durch harte Arbeit

VIZ-Ingenieure: Robert KOWARIK, Susane KAPFERER; Trainer: Oswald BRUGGER, Jürgen BALLAY; Ehrengast: Werner SCHÖNSLEBEN; WKT: Gerd KANPP; Prüfungskommission: Thomas PLANGGER, Hans-Peter LEO, Thomas NASCHBERGER; Innungsmeisterin: Veronika OPBACHER; Teilnehmer: Egon DEICHSLER, Stefan HEISS, Günther KASSLER, Dominik KRABACHER, Nico MOSER, Hubert SCHIESTL, Daniel SCHOPPER, Tobias STREITER; WIFI: Claudia GRÖBNER, Martin ENNEMOSER; Erfolg durch harte Arbeit: Alle Teilnehmer bestehen Abschluss des zweiten Bildungswegs am WIFI Tirol Am 2. Juli 2025 fand am WIFI Innsbruck die feierliche Zeugnisverleihung für acht Absolventinnen und Absolventen der Fachausbildung Installations- und Gebäudetechnik auf dem zweiten Bildungsweg statt. In Anwesenheit der Innungsmeisterin Veronika Opbacher, Vertretern der VIZ Ingenieure, der Prüfungskommission sowie des engagierten Trainerteams wurden den Teilnehmenden ihre Lehrabschlusszeugnisse überreicht. Die Ausbildung, die über neun Monate in berufsbegleitender Form absolviert wurde, stellte hohe Anforderungen an Einsatzbereitschaft, Disziplin und Durchhaltevermögen. Unterstützt wurden die Absolventinnen und Absolventen von einem erfahrenen und engagierten Trainerteam: Brugger Oswald, Ballay Jürgen und Kalchschmid Martin. Mit umfassendem Fachwissen, persönlichem Einsatz und spürbarer Begeisterung begleiteten sie die Gruppe bis zur erfolgreichen Lehrabschlussprüfung und legten damit den Grundstein für neue berufliche Perspektiven. Der zweite Bildungsweg eröffnet Menschen mit Vorkenntnissen, aber ohne klassischen Lehrabschluss, wertvolle Chancen für eine gesicherte berufliche Zukunft. Neben der Fachausbildung in Installations- und Gebäudetechnik bietet das WIFI Tirol auch in weiteren Berufsfeldern wie Elektro- und Gebäudetechnik, Anlagen- und Betriebstechnik oder Mechatronik vielseitige Möglichkeiten zur Qualifizierung und Neuorientierung. Diese praxisorientierten Ausbildungen schaffen optimale Voraussetzungen, um Fachkräfte für die Herausforderungen einer modernen, nachhaltigen Wirtschaft fit zu machen. „Die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen sind ein beeindruckendes Beispiel dafür, was mit Fleiß, Zielstrebigkeit und der richtigen Unterstützung möglich ist“, betont Veronika Opbacher, Innungsmeisterin der Installateure. „Der zweite Bildungsweg zeigt einmal mehr, dass es nie zu spät ist, eine erfolgreiche berufliche Laufbahn einzuschlagen.“ Die VIZ Ingenieure engagieren sich seit Jahren aktiv für die Aus- und Weiterbildung in der Gebäudetechnikbranche. Durch die enge Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen wie dem WIFI Tirol setzen sie sich dafür ein, qualifizierte Fachkräfte auszubilden und gleichzeitig die Attraktivität technischer Berufe zu stärken. Ihr Ziel ist es, jungen wie berufserfahrenen Menschen zukunftssichere Perspektiven in einer Branche zu eröffnen, die maßgeblich zur Energiewende und zum nachhaltigen Bauen beiträgt.   Interesse an einer Ausbildung auf dem 2. Bildungsweg?Weitere Informationen unter: Fachausbildung Installations- und Gebäudetechnik auf dem 2. Bildungsweg: Kostenloser Infoabend: 05.09.2025 Start nächster Lehrgang: 13.10.2025 Mehr Infos und Anmeldung: https://www.tirol.wifi.at/kurs/92714x-fachausbildung-installations-und-gebaeudetechnik-auf-dem-2-bildungsweg   Kontakt: WIFI Tirol Martin Ennemoser T: 05 90 90 5 7271 E: martin.ennemoser@wktirol.at

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Qualität vor Quantität

Qualität vor Quantität In einer Zeit, in der Informationen in Hülle und Fülle verfügbar sind, setzten die VIZ Infodays 2025 ein klares Zeichen: Qualität vor Quantität. Die diesjährige Roadshow richtete sich gezielt an Entscheidungsträger und bot ihnen die Möglichkeit, sich in einem exklusiven Rahmen über die neuesten Trends und Entwicklungen zu informieren. „In der heutigen Informationsflut ist es entscheidend, die richtigen Informationen zur richtigen Zeit zu erhalten“, erklärt Alexander Sollböck, Obmann des VIZ. „Unsere Infodays boten eine Plattform, auf der Qualität und Relevanz im Vordergrund standen. Das das gelungen ist, zeigt die Besucheranalyse. Mehr als 80 Prozent der Besucher waren Entscheidungsträger – Geschäftsführer von Planungs- Installations- und Handelsbetrieben und Bauträgern und damit jene Zielgruppe, die wir bei den VIZ Infodays erreichen wollten. Die informativen Fachvorträge boten für jede Zielgruppe zielgerichtete Informationen und Networking-Möglichkeiten. Die Vortragenden standen auch im Anschluss für persönliche Fragen und Anliegen zur Verfügung. Genau diese persönliche Atmosphäre der VIZ Infodays zeichnet diese Veranstaltung aus. Kein anonymer Messetrubel, sondern direkter Kontakt mit Entscheidern. Für uns war es wertvoll, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die täglich mit unseren Produkten arbeiten, so Alexander Sollböck, in seinem Abschlussstatement.

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Heizungsförderung

Pressemitteilung: Heizungsförderung: Jetzt rasch die reservierten Förderungen abholen Für all diejenigen, die sich rechtzeitig zur Heizungsförderung registriert haben, ist es an der Zeit, aktiv zu werden! Nach der Heizsaison haben Sie maximal 12 Monate ab Ihrer Registrierung Zeit, um die Schlussrechnung einzureichen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um die erneuerbare Heiztechnologie in Ihrem Zuhause zu installieren. Die Heizungsförderung bietet reduziert nicht nur ihren finanziellen Aufwand, sondern Sie leisten mit der Umstellung auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Durch den Einbau energieeffizienter Heizlösungen reduzieren Sie nicht nur Ihre Energiekosten, sondern tragen auch aktiv zur Senkung von CO2-Emissionen bei. Die Verwendung erneuerbarer Energien in der Heiztechnik ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Zukunft. Die Mitglieder des Verbands der Installations-Zulieferindustrie (VIZ) liefern dazu die passenden Komponenten. Kümmern Sie sich frühzeitig um die Umsetzung und sprechen Sie mit dem Installateur Ihres Vertrauens, um die passende Technologie auszuwählen und einen reibungslosen Austausch zu gewährleisten. Nutzen Sie die Vorteile dieser Förderung, um Ihr Zuhause umweltfreundlicher zu gestalten. Lassen Sie die Fristen nicht ungenutzt verstreichen, denn höhere Förderungen wird es in naher Zukunft nicht geben. Der VIZ steht für Vorsprung, Information und Zukunft

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VIZ Infodays mit neuen Ausstellern

Ausstellerzahl bei den VIZ Infodays wächst. Regionalität und die Nähe zum Kunden, sind wichtige Aspekte der VIZ Infodays. Die Roadshow glänzt nicht nur mit einem informativen Fachprogramm, sondern auch mit den Neuheiten nach der ISH. Und letzteres wird jetzt von zwei Mitgliedern erweitert – BWT Austria und Windhager. Beide Unternehmen haben sich den VIZ Infodays angeschlossen und werden an allen vier Standorten ihre Neuheiten präsentieren. Damit wird das Informationsangebot um die Themenbereiche „Wasseraufbereitung“ und „Heizung“ erweitert. Informieren, austauschen und mit einem Wissensvorsprung nach Hause gehen, das ist nur auf den VIZ Infodays möglich. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und einen regen Austausch! Weitere Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter https://infodays.viz.at. **Die Veranstaltungstermine und -orte sind:** – 27. März 2025 in St. Pölten – „Die Konerei“ – 03. April 2025 in Spielberg – „Red Bull Ring“ – 10. April 2025 in Mondsee – „Das Sägewerk“ – 24. April 2025 in Hall/Tirol – „Salzlager“ Der Eintritt ist für alle frei. Für ausreichend kostenlose Parkplätze und Verpflegung ist gesorgt.

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offener Brief „Bundesregierung“

Offener Brief der Wärmebranche an die Politik 2024 endete für Österreich und seine Wärmewirtschaft mit einem Paukenschlag. Die Förderaktionen „Sanierungsbonus“ und „Raus aus Öl und Gas“ wurden unerwartet beendet, da die Mittel frühzeitig ausgeschöpft waren. Die Zahlen belegen den Erfolg: Etwa 7,4 Mrd. Euro an Investitionen wurden ausgelöst, dadurch werden jährlich 1,284 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Die Förderungen haben nicht nur die österreichische Wirtschaft gestärkt, sondern auch die regionale und mittelständische Wertschöpfung angekurbelt sowie zusätzlich einen großen Beitrag zur Energieunabhängigkeit der Bevölkerung und Nachhaltigkeit geleistet. Die kommende Regierung muss dringend über eine Fortsetzung der Förderungen entscheiden – im Sinne der Planungssicherheit für die Bevölkerung, die Wärmebranche und den Wirtschaftsstandort. Zusammen sorgten beide Förderprogramme für geringere Heizkosten, weniger CO2-Emissionen und eine Aufwertung der sanierten Immobilien. Klar ist: Es braucht weiterhin Förderungen auf Bundesebene – und zwar aus folgenden Gründen: Die österreichische Bevölkerung muss bei der Umrüstung auf erneuerbar betriebene Heizanlagen unterstützt werden, sonst droht vielen Haushalten Energiearmut. Leistbares Wohnen ist ohne angemessene Heizkosten nicht möglich! Förderungen sind ein entscheidender Wirtschaftsmotor. Die österreichische Wärmebranche gehört zu den weltweiten Technologieführern, sichert und schafft Arbeitsplätze und stärkt die Konjunktur. Klimaschutz stärkt die Wirtschaft – je früher hier angesetzt wird, desto besser. Ansonsten drohen hohe Kosten für Emissionszertifikate und bei Nichteinhaltung der EU-Gebäuderichtlinie ebenfalls empfindliche finanzielle Sanktionen für Österreich. Zwar existieren noch Förderaktionen für den Umstieg auf nicht-fossil betriebene Heizanlagen: auf Landesebene Förderungen für den Heizungstausch sowie der Handwerkerbonus; auf Bundesebene die Förderung für die Heizungsoptimierung im mehrgeschossigen Wohnbau sowie „Sauber Heizen für Alle“. Doch diese reichen nicht aus, um die Bevölkerung und Wirtschaft angemessen zu unterstützen. Die österreichische Wärmebranche schlägt entsprechend folgende praxistaugliche Handlungsempfehlungen vor: Planungssicherheit ist enorm wichtig. Die aktuelle Unsicherheit hinsichtlich der Fortsetzung der Förderungen belastet Österreichs Konjunktur. Es braucht einen klaren, langfristigen Zeitplan sowie flankierende Reformen im Miet-, Wohn- und Steuerrecht. Die EU-Gebäuderichtlinie lässt sich nicht durch das Gießkannenprinzip umsetzen. Es werden umfassende gesetzliche Anpassungen benötigt, die den Heizungswechsel im mehrgeschossigen Wohnbau und bei Mietverhältnissen vereinfachen und beschleunigen. Ohne eine durchdachte und langfristig ausgelegte Strategie zur Dekarbonisierung der österreichischen Wärmeversorgung in privaten und öffentlichen Gebäuden sowie der Industrie wird die Umstellung nicht gelingen. Österreichs Förderungen für den Heizungstausch zählten zu den großzügigsten in der EU, waren jedoch nicht lange verfügbar. Eine langfristige, verlässliche Förderpolitik mit geringeren, aber stabilen Förderbeträgen wäre effektiver. So könnte die Wärmebranche ihre Produktion besser planen, Installateur:innen hätten eine kontinuierliche Auftragslage, und die gesamte Bevölkerung würde dauerhaft profitieren. Das aktuelle Fördersystem unterscheidet nicht nach Anlagenalter. Dabei sollten vorrangig alte, besonders emissionsintensive fossil betriebenen Heizanlagen ausgetauscht werden. Eine Abstufung der Fördersummen nach Anlagenalter ist sinnvoll – bspw. ein bundesweit erhöhter Fördersatz für Anlagen ab einem Betriebsalter von mind. 15 Jahren. Idealerweise werden die Förderungen durch die bereits bestehende CO2-Bepreisung im Rahmen des Nationalen Emissionszertifikatehandelsgesetzes mitfinanziert. Die zweckgebundene Verwendung dieser steuerlichen Einnahmen würde direkt den Österreicher:innen zugutekommen, die einen Umstieg auf erneuerbare Energien umsetzen. Eine unbürokratische Lösung wäre zudem die Befreiung thermischer Sanierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen bei Heizungsanlagen von der Umsatzsteuer. Die Steigerung der Energieeffizienz ist der Schlüssel zur Klimaneutralität. Eine Vielzahl an kleinen Maßnahmen mit großer Wirkung – etwa der hydraulische Abgleich oder die Montage von digitalen Heizkörperthermostaten – sollten gezielt beworben und gefördert werden. Der Austausch des Wärmeerzeugers ist hilfreich, entfaltet sein volles Potenzial jedoch erst, wenn der Heizwärmebedarf optimal auf die Gegebenheiten des Gebäudes angepasst wird. All diese Vorschläge sind mit geringerem Budget umsetzbar und besitzen einen hohen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Mehrwert: Die Österreicher:innen würden beim Umstieg finanziell unterstützt werden, wodurch ihre Energiekosten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert werden. Zusätzlich leisten sie einen Beitrag für den Klimaschutz, und die Arbeitsplätze der Installateur:innen und der Wärmewirtschaft sind gesichert. Die österreichische Industrie erhält mehr Planungssicherheit und kann sich entsprechend wirtschaftlich ausrichten. Die österreichische Wärmebranche fordert, dass die neue Regierung diese Themen zur Priorität macht. Einfach abwarten ist keine Option. Sollte zeitnah keine Regierung zustande kommen, benötigt Österreich eine vernünftige Übergangslösung. Ansonsten verlieren alle Beteiligten. Österreichs Bürger:innen und ihre Wärmewirtschaft erwarten Sicherheit, die nur die Politik und eine handlungsfähige Regierung mit klaren, langfristigen Leitlinien bieten können. Die österreichische Wärmebranche ist und bleibt mit den Heizungsinstallationsbetrieben die zentrale Informationsdrehscheibe für die Konsument:innen bei der Heizungsmodernisierung. Gleichzeitig sind die Betriebe und ihre Mitarbeiter:innen direkt von den negativen Folgen des Förderstopps betroffen. Die österreichische Wärmewirtschaft appelliert an die Politik, umgehend zu handeln und eine bundesweit einheitliche Fortsetzung der Förderungen sowie eine vereinfachte Abwicklung dieser sicherzustellen. Das Hauptziel ist eine nachhaltige Erhöhung der Energieeffizienz – dafür müssen Heizungssanierungen mit thermischen Sanierungen einhergehen. Die kritische Budgetlage bietet die Gelegenheit, die Förderungen zielgerichteter, praxisnäher und langfristiger auszurichten – im Interesse der österreichischen Bevölkerung und Wirtschaft, welche die Grundpfeiler des österreichischen Staates bilden.   Folgende Verbände gehören zu den Unterzeichnern dieses offenen Briefs: Zukunftsforum SHL, DECA – Dienstleister Energieeffizienz & Contracting Austria, Verband der Installations-Zulieferindustrie (VIZ), Dachverband Energie-Klima, proPellets Austria, Österreichische Vereinigung des Sanitär- und Heizungsgroßhandels (ÖVSHG), Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker der Wirtschaftskammer, Austria Solar – Verein zur Förderung der thermischen Solarenergie

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neues Mitglied „Aquafides“

Aquafides wird Mitglied im VIZ Der VIZ – Verband der Installations-Zulieferindustrie freut sich, mit Anfang 2025 ein neues Friends of VIZ Mitglied in seiner Gemeinschaft begrüßen zu dürfen: AQUAFIDES! AQUAFIDES, Hersteller von UV-Wasser-aufbereitungs-Anlagen, ist ein europäisches und unabhängiges mittelständisches Unternehmen mit Standorten in Österreich, Deutschland und der Schweiz, das sich auf die Entwicklung, Planung, Produktion, Installation und Wartung von UV-Desinfektionsanlagen spezialisiert hat. Wir stellen unsere Kunden in den Mittelpunkt unserer Tätigkeiten. Unsere langfristige Strategie orientiert sich an den Aufgaben, die unsere Kunden uns stellen. Qualität, Nachhaltigkeit und das flexible Eingehen auf Wünsche und sich ändernde Anforderungen rücken in den Vordergrund. Das Unternehmen wurde 2007 in Österreich gegründet und hat seinen Firmensitz in Schörfling am Attersee / OÖ. Geschäftsführer ist seit kurzem Hans Peter Kroiss. Wir heißen AQUAFIDES herzlich willkommen und freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft!

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